nippelfett48 yrsBDSM-GESCHICHTEN UND ABENTEUER
Hier beginnen wir einen Versuch! Ihr entscheidet mit dem Daumen und Kommentaren,
ob die Geschichte weitergeht (und vielleicht weitere folgen!).
nippelfett48 yrsUnter meinem Befehl
Kapitel 1 — Eintritt
Er betritt die Bar mit der Unsicherheit frischgeborener Hybris: Hoffnung in der Haltung, Fragilität in den Augen. Ich beobachte, wie er sich setzt, wie er nach Worten sucht, wie die Luft um ihn dichter wird, weil er nicht sicher ist, wohin sie gehört. Ich will ihn. Nicht als Besitz. Als Herausforderung.
Ich mache mich bemerkbar. Nicht laut. Meine Präsenz ist ein Raum, der Anspruch erhebt. Er schaut auf. Das ist der erste Moment — der Moment, in dem er entscheidet, ob er bleibt oder flieht. Er bleibt.
„Setz dich zu mir.“ Ich sage es ohne Frage. Er rückt näher, fast vorsichtig, wie jemand, der nicht will, dass seine Neugier als Dreistigkeit verstanden wird. Gut. Neugier ist zulässig. Naivität nicht unbedingt.
Ich nehme ihn Maß. Haare, Haltung, Hände. Hände, die eher zeichnen als arbeiten. Künstlerhände. Er lächelt verlegen. Ich lächle nicht. Dient man so? Ich will Gehorsam, nicht Schmeichelei.
„Wie heißt du?“ Meine Stimme ist ruhig. Ein Befehl kann leise sein. Ein Befehl bleibt ein Befehl.
„Jonas.“ Er sagt es mit dem Tonfall, der fragt, ob er sich vorstellen darf, ohne bedrohlich zu wirken. Ich nehme den Namen in den Raum, wie ein Messer in eine Scheide — die Klinge ruht, bereit.
„Jonas.“ Ich wiederhole. Es klingt wie eine Überprüfung. Ich gebe ihm eine Aufgabe: „Knie.“ Das Wort fällt, schlicht, und hat einen Endpunkt. Kein Zurück.
Erzählen konnte man davon, wie Menschen gehorchen oder nicht. Ich habe gehört, mehr, als mir lieb ist. Hier aber entscheidet nicht die Angst, sondern die Wahl. Er sinkt. Nicht schnell. Nicht halbherzig. Mit einer gewissen Zögerlichkeit, die mir sagt, dass er nicht ausgeliefert ist — er stiftet seine Bereitschaft. Das gefällt mir.
Ich beobachte, wie er sich unterwirft. Es ist eine Geste, nicht nur körperlich. Seine Augen suchen meinen Blick, finden ihn, und in diesem Augenblick ist klar: Er will geführt werden.
„Gut.“ Ich lasse das Wort liegen wie eine Messlatte. „Bleib.“ Dann bestelle ich Whisky, kalt, ohne Eis. Er bleibt. Ich lasse die Stille arbeiten. Die Stille ist ein Werkzeug. Sie trennt das Unwichtige vom Entscheidenden.
Ein Mann kann vieles sein. In dieser Nacht entscheidet er sich für das, was ihm fehlt: Struktur. Und ich werde prüfen, ob er sie tragen kann.
nippelfett48 yrsKapitel 2 — Vertrag
Das Gespräch am nächsten Tag ist nüchtern. Keine Schmeichelei. Ich lege Regeln auf den Tisch wie Instrumente: klar, funktional. Jonas hört zu. Er notiert. Er fragt nicht viel. Er fragt relevanter.
„Safeword.“ Ich schließe die Augen, nicht aus Verlegenheit, sondern um die Bedeutung des Wortes zu messen. „Rot“, sage ich, weil es einfach ist. Einfachheit verhindert Missverständnisse. Er wiederholt es. Wir testen die Schwere des Wortes gemeinsam durch Stimme und Bewusstsein. Ein Safeword ist mehr als Vokabel. Es ist ein Sicherheitsnetz. Ich respektiere es. Ich fordere seine Einhaltung. Er akzeptiert beides.
Wir sprechen über Grenzen — körperlich, emotional, öffentlich. Wir unterschreiben nichts auf Papier; das ist zu kalt. Unser Vertrag schreibt sich ein in Wort und Handlung. Ich erwarte Ehrlichkeit. Wenn er lügt, ist das nicht Rebellion — es ist Dummheit. Ich dulde keine Dummheit, nur Unwissenheit, die man korrigiert.
„Wirst du sagen, wenn etwas zu viel ist?“ Ich stelle die Frage geradeaus. Er nickt. Sein Nicken ist ein Versprechen. Ich nehme es an — mit der gleichen Strenge, mit der ich Forderungen stelle. Fürsorge ist kein Schwächezeichen. Sie ist die Pflicht dessen, der führt.
Am Ende des Abends weiß er, was von ihm erwartet wird: Pünktlichkeit, Ordnung, Ausführung. Ich weiß, was ich will: Präzision, Loyalität, Respekt. Er bleibt. Ich lasse ihn nicht wissen, warum mich das so beruhigt. Manche Sicherheiten muss man behalten.
P*******wklare eindeutige handlungsweise ,so gefällt es mir
nippelfett48 yrsKapitel 3 — Einführung
Die Übungen beginnen nicht mit spektakulären Gesten. Sie beginnen mit Routine. Die Routine formt. Die erste Aufgabe: Ordnung. Ich bitte ihn, mein Arbeitszimmer zu ordnen — nicht als Demütigung, sondern als Prüfung seiner Sorgfalt.
Er räumt. Ich beobachte jedes Falten, jede Linie, wie er das Tuch legt, wie er die Werkzeuge ausrichtet. Es sind Kleinigkeiten, aber in diesen Kleinigkeiten zeigt sich Charakter. Wer kleinen Dingen keine Bedeutung beimisst, ist unfähig, großen Dingen treu zu bleiben.
„Langsam.“ Ich sage es einmal. Er verlangsamt. Das ist wichtig. Genauigkeit kommt nicht aus Hast. Sie entspringt aus Konzentration. Sein Atem verändert sich. Ich höre zu. Ich notiere.
Später, wenn er kneift oder wenn Zweifel kommt, werde ich ihn daran erinnern. Heute belohne ich das erste Mal: einen Blick, ein kurzes Wort. Lob ist Ration. Es wird sparsam gegeben. Aber es stärkt, wie Salz in einer Suppe — ein Tropfen reicht.
Er lernt Befehle zu lesen: nicht nur das gesprochene Wort, sondern die Pausen, die Blicke, die Art, wie ich die Tür schließe. Er lernt, dass Gehorsam eine Form der Kommunikation ist. Er lernt, dass Dienst nicht Erniedrigung bedeuten muss. Er lernt, dass Hingabe Freiheit sein kann, wenn sie geführt wird.