K****b
Wie immer waren wir mit unserer Urlaubsplanung viel zu spät.
Meine Frau wälzte seit Tagen Reisekataloge. Ich hatte den Urlaub natürlich wieder einmal völlig verdrängt, ob des immensen Stresses im Job. Wenn ich abends erschöpft von der Arbeit kam, fand ich sie auf dem Balkon. Sie rief mir dann sofort zu, wie der Stand ihrer Sache war. Manchmal hatte sie Hoffnung, eine geeignete Unterkunft zu finden, öfters war sie verzweifelt, weil sie Absagen erhielt. Meistens fuhren wir entweder in die Provence, das war ihr Lieblingsziel oder in die Toskana, die mir besser gefiel.
Aber da in diesen Regionen um diese Zeit wirklich nichts mehr frei war, entschieden wir uns für einen einfachen Wanderurlaub im beschaulichen Österreich. Selbst da musste sie jetzt kämpfen, um etwas zu bekommen. Dieses Jahr war es besonders schlimm.
Der Prozess der Urlaubsplanung lief jedes Jahr in etwa gleich ab.
Ich tat gar nichts, sie fing spät an und war am Ende wegen anhaltender Erfolglosigkeit in Tränen aufgelöst, sodass ich mich einschalten musste. Nun muss man wissen, sie war Sozialpädagogin, ich Ingenieur.
Sie suchte mit Emotionen, ich suchte mit Berechnung. Da Berechnung immer präziser ist,
fand ich natürlich letztlich immer etwas. Ich fand auch jetzt mithilfe des Internets eine freie Unterkunft im österreichischen Bergland. Nicht perfekt, aber gut genug. Anrufen musste natürlich sie, ich hasste es. Es war doch auch nur eine Formsache. Man rieft an, stellte sich kurz vor, fragte, ob etwas frei war. Wenn ja, Zusage, der Anruf war beendet und der Urlaub konnte bald angetreten werden. Ich konnte nie einsehen, was daran weitere Umstände machen sollte.
Meine Frau wischte sich die letzten Tränen ab und ergriff den Telefonhörer, ich ging ins Wohnzimmer, um meinen wohlverdienten Feierabend anzutreten. Draußen hörte ich meine Frau reden, die Sache lief also. Sie redete allerdings fiel und lang, viel zu lang, der Anruf dauerte und dauerte. Wie konnte man nur so viel Zeit verschwenden für Routineaufgaben?
Bei Sozialpädagoginnen war dies jedoch üblich, wie ich wusste. Sie würden nie eine funktionstüchtige Maschine zusammenbringen, höchsten über den Schaden diskutieren, den diese Maschine in den Seelen ihrer Probanden anrichten könnte.
Ich ging also nach ca. einer halben Stunde hinaus, um den Sachstand zu erfragen, leicht gereizt, wie ich gestehen muss. Sie war so in das Gespräch vertieft, ich konnte sie kaum auf mich aufmerksam machen. Als es mir endlich durch Pochen auf dem Tisch vor ihr gelang, fuhr sie hoch, erblickte mich, schien erstaunt ob meiner Existenz, hielt den Hörer zu und flüsterte, der Herr erzähle ihr von seiner Jacht auf dem Gardasee, die er heute flott gemacht habe für eine Reise, welche er bald anzutreten gedenke. Ich war perplex, es fand hier also hinter meinem Rücken ein privates Gespräch statt, dessen Notwendigkeit meiner Meinung nach zumindest äußerst fraglich war. Welcher Herr, welche Jacht und warum Gardasee? Sie hatte leider keine Zeit, mir zu antworten, wollte womöglich diesen Herrn auch nicht brüskieren. Ich trollte mich zähneknirschend ins Wohnzimmer, mit dem Kopf voller Fragen.
Nun muss man wissen, dass ich in jüngeren Jahren schon zu Eifersuchtsanfällen neigte, manchmal bis zur Tobsucht, aber dies hatte sich im Laufe der Jahre stark gebessert.
In Zusammenarbeit mit meiner Frau und auch unter der üblichen Abnutzung durch gemeinsam verlebte Jahre hatte sich mein Gemüt ziemlich beruhigt. Ich liebte meine Frau nach wie vor sehr, aber die anfängliche Leidenschaft und Hitze war wie bei den meisten Paaren in unserem Alter, inzwischen einer eher geschwisterlichen Verbundenheit gewichen. Wir waren beide 48 Jahre alt, unsere Tochter hatte das Haus bereits verlassen. Bei Licht besehen empfand ich
Created12/02/2025edited once40 K****bmeine Frau nach wie vor als attraktiv, aber ihre vormals blonde Mähne war einem braunroten, kürzeren, allerdings feschen Schnitt gewichen. Ich konnte mir vorstellen, sie stünde nicht mehr ganz oben auf der Abschussliste der ärgsten Schürzenjäger, doch für den durchschnittlichen Jedermann von Jäger war sie bestimmt immer noch eine ansehnliche, erstrebenswerte Beute.
Ich selbst wurde hin und wieder schon von einer durchschnittlichen Frau einmal angelächelt, zeigte aber nicht das geringste Interesse, denn ich zeigte eigentlich gar kein Interesse mehr an Frauen. Höchstens um zu schauen, wie sie sich kleideten und wie sie sich gaben, um dies bei Gelegenheit, und die erhoffte ich mit den Jahren mehr und mehr, nachahmen zu können.
Ich tönte ganz zum Unmut meiner Frau, meine Haare von Dunkelblond zu Hellblond. Außerdem trug ich einen Haarschnitt, den meine Frau als weibisch titulierte. Einmal rief sie, sie wisse nicht, womit sie es verdient habe, einen Mann an ihrer Seite zu haben, der mehr und mehr feminin würde. Ich hörte darüber hinweg und lies mich nicht aufhalten, weiter in diese Richtung zu gehen. Von Jahr zu Jahr ein bisschen mehr.
Aus lauter Vorsicht kämmte ich mein Haar morgens streng zurück, wenn ich zur Arbeit aufbrach, um meine Frau zu beruhigen, die mich zum Abschied meist genau prüfte. Auf der Fahrt schüttelte ich die Haare dann auf, damit sie tuffig fielen. Dies, meine Kleidung, mein Verhalten und Reden etc., brachte mir auf der Arbeit bald den Ruf ein, bisexuell oder gar mehr zu sein. Mir fiel die Aufgabe zu, technische Abnahmen von Geräten durchzuführen. Ich hatte also schon eine gewisse Macht und die rauen Gesellen in der Werkstatt hätten mich vielleicht fürchten müssen deswegen. Aber sie mobbten mich und nahmen mich nicht ganz Ernst, das war zu spüren.
Einmal drohte mir einer aus der Werkstatt am Telefon, wenn ich die Maschine nicht bald abnähme, kämen er und ein Kollege vor zu mir in mein Büro und dann bekäme ich einen vorne und einen hinten rein. Ich sagte nichts. Ich hätte empört sein müssen, fühlte mich aber irgendwie geschmeichelt. Sie konnten es sich also vorstellen. Ein schönes Kompliment für mich. Meiner Frau konnte ich dies und Ähnliches, das vorfiel, nicht berichten.
Ich glaubte, sie hätte sich auf der Stelle scheiden lassen.
Natürlich schlief ich immer noch mit meiner Frau, jedoch lange nicht mehr so häufig wie früher. Aber ich tat meine Pflicht. Die Initiative ging eigentlich in den letzten Jahren nur noch von ihr aus. Tagelang machte sie mir Avancen, bis ich schließlich nachgab und den Beischlaf mit ihr durchführte. In letzter Zeit kam ich jedoch nicht mehr zum Orgasmus dabei. Ich schob es auf den Stress am Arbeitsplatz. In Wirklichkeit hob ich mir den Orgasmus für meine Eskapaden vor der Webcam auf. Denn ich schlich mich, wenn meine Frau schlief, in mein Arbeitszimmer im Keller, schminkte mich und zog Damenwäsche an und posierte vor älteren Herren, denn nur die erregten mich wirklich, besonders die strengen, vor der Cam. Mein Ziel war es, sie direkt in Großaufnahme live kommen zu sehen. Dies erregte mich ungeheuer stark. Ich machte meine Sache gut, glaube ich. Mein Rekord lag bei sechs erfolgreichen Abschlüssen in einer halben Nacht. Ich selbst sparte mir mein Ende jeweils auf, bis weit nach Mitternacht. Meine Frau schlief dabei oben im Schlafzimmer. Sie ahnte nichts. Wie hätte sie auch eine solche Ungeheuerlichkeit ahnen können. Oft kam ich vollkommen übernächtigt zur Arbeit.
Aber bis hierhin gelang es mir, die bürgerliche Fassade halbwegs aufrecht zu erhalten.
Jetzt lag ich im Wohnzimmer auf der Couch mit heruntergedrehtem Fernsehton und lauschte auf die Sprachfetzen vom Balkon, denn meine liebe Frau telefonierte immer noch mit diesem sauberen Herren, der eine Ferienwohnung frei hatte. Ich war empört über die Anmaßung der beiden und wie sie sich herausnahmen, die Anstandsregeln für ein solches Gespräch zu verletzen und wie sie mir damit auf dem Kopf herumtrampelten. Da ich aber leider oft, wenn
Created12/02/2025edited once40 K****bTaten verlangt wurden, eher passiv abwartend blieb -dies war in meinem Charakter vermutlich so angelegt-, harrte ich dem Ende des Gesprächs untätig entgegen.
Endlich war es so weit. Sie legte auf. Fast sprang ich hinaus auf den Balkon. Vom Scheitel bis zur Sohle war ich ein einziger Vorwurf. Sie war noch ganz versunken und wollte meine Fragen nicht gleich ordnungsgemäß beantworten, was meinen Groll dementsprechend steigerte. Doch dann redete sie. Ich durfte erfahren, der fremde Herr habe ihr berichtet, er habe die Wohnung nach dem Tode seiner Frau lange nicht angeboten. Es habe ihm gar nicht der Sinn danach gestanden. Nach langer schmerzlicher Trauer habe er jedoch nun wieder ins Leben zurückgefunden und suche wieder ganz den Anschluss daran zu finden.
Deswegen hätte er die Ferienwohnung renovieren lassen und seine Jacht auf dem Gardasee wieder flottmachen lassen. Er hätte ihr seine momentane innere Befindlichkeit ausführlich geschildert, sie könne mir jetzt nicht alles noch einmal wiederkäuen, sei allerdings sehr gerührt davon gewesen. Sie hatte bereits zugesagt, die Wohnung zu nehmen. Ich kam mir wie ein Hampelmann vor. Wurde ich denn nicht mehr gefragt? Ich erkannte meine Frau kaum wieder. Normalerweise legte sie großen Wert auf meine Meinung und die Entscheidungen oblagen meist mir. Der Herr plane in wenigen Tagen eine Reise zum Gardasee, zum entspannen auf seiner Jacht, hätte aber vorher noch genug Zeit, uns zu empfangen, in die Wohnung einzuweisen und uns mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen.
Hier hätte ich normalerweise die Reißleine gezogen und darauf bestanden, eine andere freie Ferienwohnung zu suchen, zur Not auch in Holland, aber ein seltsames Gefühl bewog mich zuzustimmen. Was es war, war mir da nicht klar. Ich ließ es geschehen.
Bald kam der Tag der Reise. Wir saßen früh im Wagen. Meine Frau war auffällig geschminkt und zurechtgemacht. Ich trug mein Haar locker und tuffig und hatte meine buntesten und am wenigsten maskulinen Kleider an. Ich hatte auch etwas Kajal verwendet. Wir verlangten von uns beiden keine Rechenschaft über unsere jeweiligen Motive, zum einen, weil wir sie uns selbst nicht wirklich eingestanden und zum anderen, weil wir uns nicht von unseren halb unbewussten Zielen und versteckten Hoffnungen abbringen lassen wollten.
Ich fuhr ungewöhnlich schnell und war kaum geneigt, Pausen einzulegen. Die üblichen Pinkelpausen, die Frauen gewöhnlich einforderten, musste ich natürlich verärgert gewähren.
Schon am frühen Nachmittag erreichten wir in Österreich unser Ziel.
Dort fanden wir eine große Villa mit prächtigem Garten vor.
Der Besitzer, ein freundlich strenger, weißhaariger Herr, zeigte uns sogleich die Ferienwohnung. Sie übertraf in allem unsere Erwartungen. Genauso nahm mich der Herr von der ersten Minute sofort für sich ein. Er hatte jene kühle Gelassenheit und Strenge, die ich bei älteren Herren so schätzte. Außerdem war er von stattlichem Wuchs, was eine gewisse Macht und Dominanz ausstrahlte, wenn er sich, was er scheinbar gerne tat, ganz nah vor einem aufbaute. Ich hoffte, meine Hose würde trocken genug bleiben, wenigstens außen. Er machte einen gewandten, weltoffenen, selbstbewussten Eindruck.
An der Haltung und den Reaktionen meiner Frau erkannte ich im Augenwinkel, dass sie von ihm genauso eingenommen war wie ich. Während er uns in die Wohnung einwies, schenkte er meiner Frau und mir gleichermaßen seine Beachtung und wir versuchten beide jeweils etwas mehr Aufmerksamkeit zu erlangen durch Freundlichkeit und gehorsames Beantworten seiner Fragen. Dies fiel ihm vermutlich auf, denn er schmunzelte etwas, wie man über das Verhalten folgsamer Kinder schmunzelt.
Die Besichtigung dauerte mindestens zwei Stunden, was wirklich unüblich ist, dann ließ er uns alleine. Ich hätte gerne noch länger seinen Ausführungen gelauscht. Selbst als er die Klospülung beschrieb, war ich ganz gespannt.
K****bAn jenem Abend schliefen meine Frau und ich miteinander in dieser Ferienwohnung.
Dies kam gewöhnlich nicht am ersten Abend im Urlaub vor, manchmal taten wir es im gesamten Urlaub gar nicht.
Es war auch ungewöhnlich heftig und ich konnte dabei auch nicht das Gefühl loswerden, beobachtet zu werden. Da dies Gefühl mein Verlagen steigerte, brach ich das Ganze nicht ab.
Ich kam, und das war länger nicht mehr dabei der Fall gewesen, sogar zum Ende.
An was ich dabei konkret dachte, vermag ich nicht mehr zu erinnern, es war zu gemischt.
Auch die Reaktionen meiner Frau waren mir lange nicht mehr so stark erschienen.
Was war mit uns los, verloren wir jetzt vollkommen den Verstand.
Als wir am nächsten Morgen erwachten, war ich glücklich und ich freute mich jetzt auf den Urlaub und auf mögliche Erlebnisse. Ganz anders meine Frau. Sie schlug plötzlich vor, weiterzureisen und ein Hotelzimmer an der Donau zu mieten. Sie hätte schon einmal etwas herausgesucht, als ich noch schlief. Da ich meine Frau genau kannte, war mir sofort klar, woher der Wind wehte. Sie gehörte zu jenen Frauen, die sich aufgrund ihrer Sozialisation im Zeitalter der Emanzipation nur schwer eingestehen konnten, chauvinistischen alten Männern zu Diensten zu sein. Und es war klar, dass sie genau dies in der Fantasie während unseres Beischlafes gestern Nacht getan hatte. Dies konnte sie sich jetzt am helllichten Tage nicht verzeihen und eingestehen. Ein kleines bisschen, auch wenn sie das nie zugeben würde, ängstigte sie auch die unwahrscheinliche Möglichkeit, der fremde Herr könnte sich mir mehr zuneigen.
Ich erinnerte sie daran, wie lange wir gesucht hatten, nach einer freien Ferienwohnung und machte ihr klar, wie unnütz und töricht es jetzt wäre, diese sausen zu lassen. Ohne mich! Auf keinen Fall! Sie lenkte ein unter Vorbehalt und schlug vor, am ersten Tag eine Radtour in der Umgebung zu machen. Fahrräder und ein Fahrradständer fürs Auto seien ja in der Ferienwohnung vorhanden, wie wir wüssten. Sollte diese Radtour unzufriedenstellend sein, würde dieses Experiment abgebrochen und es müsse ihr Plan mit dem Hotel an der Donau durchgeführt werden. Ich war einverstanden und beabsichtigte, die Fahrradtour für sie zu einem echten Erlebnis zu machen.
Da ich, wenn die Möglichkeiten des Lebens mit meinen Sehnsüchten zusammen fielen und mir verlockend genug erschienen, plötzlich tatkräftig werden konnte, machte ich mich schnell frisch und flott und läutete sogleich an der Türe des Hausbesitzers, um die Fahrräder und den Ständer zu erbitten.
Wie nicht anders zu erwarten war, gab er freundlich und bestimmt Auskunft. Wir müssten gemeinsam in einen Schuppen hinten im Garten, dort befände sich alles. Ich solle den Wagen rückwärts an die Schuppentüre heranfahren.
Ich tat es und bald waren wir im Schuppen alleine. Dort waren neben allerlei Krimskrams die Fahrräder nebst Ständer abgestellt. Es war ein recht alter Ständer, deswegen, so erklärte er mir, sei es nötig, die Räder mit Stricken an dem Ständer zu befestigen. Es war mir klar, dass ich mich unterwegs mit dem alten Fahrradständer an meinem Wagen und den Stricken an den Rädern schämen würde, aber ich willigte ein, weil die Tour ein Erfolg werden musste. Ich wollte unbedingt hierbleiben. Wir plauderten angeregt und er erzählte mir von seiner Jacht und dass er viel Erfahrung mit seemännischem Handwerk habe, ganz besonders mit Seemannsknoten. Er versicherte mir, noch nie sei ein von ihm geknüpfter Knoten von selbst aufgegangen. Wie er so vor mir stand, so groß und breit und stattlich und dabei den derben Strick demonstrativ in seinen starken Händen hielt, fühlte ich mich mehr und mehr zierlich,
K****bdenn ich war auch nicht groß, eher schwach und klein. Ich spürte in mir einen Wunsch heraufkommen, ihm ausgeliefert zu sein, und ich sah seinem prüfenden Blick an, dass er es wusste.
Unwillkürlich beugte ich mich immer tiefer hinab. Da hörte ich ihn sagen, schon wie durch einen Nebel, er wolle mir verschiedene Knoten und deren Festigkeit gerne demonstrieren, ob mir dies den recht sei. Ich hörte mich selbst ja sagen und ich fühlte auch einen großen Wunsch nach dieser Demonstration der Festigkeit in mir. Er beugte sich nun zu mir herunter und schlang den Strick um meinen Arm, den ich schon bereitwillig auf den Ständer gelegt hatte, und er machte geschickt eine Schleife und zog fest zu. Die Blutzufuhr in meiner Hand wurde sogleich merklich gemindert, gleichzeitig stieg die Blutzufuhr in meinen Unterleib um so mehr an.
Dies war wohl auch bei ihm der Fall, denn ich hätte schwören können, seine nahe vor meinem Gesicht befindliche Hosentüre wölbte sich ziemlich stark nach außen. Mir stockte der Atem, meine lang gehegten Träume würden sich jetzt endlich erfüllen. Das war kein Internet, das war Realität. Ich vergaß alles Drumherum und wollte mich einfach fallen lassen, bis ich plötzlich hörte:
„Wir reisen heute noch ab!“ Meine Frau stand in der geöffneten Schuppentüre.
Tatsächlich reisten wir an diesem Tag noch ab, wir fuhren direkt nach Hause, auch das Hotel an der Donau suchten wir nicht mehr auf. Ich konnte es nicht verhindern.
Dies war unser letzter gemeinsamer Urlaub. Auf der Heimfahrt sagten wir kein einziges Wort.
P****pWieder eine sehr gute Geschichte, so realistisch erzählt. Kann man direkt nach empfinden ....
K****bVielen Dank, lieber AC43Bi.
Liebe Grüße
Hera